Hauptversammlung 2024
Voller Einsatz und sehr viel Engagement für die Sicherheit der Bevölkerung. Diese beiden Eigenschaften mussten die Männer und Frauen der Remshaldener Wehr mehr als üblich im Jahr 2023 abrufen. Mit 92 Einsätzen stieg die Anzahl der Alarmierungen nochmals deutlich im Vergleich zum Vorjahr.
„Glücklicherweise blieben Großbrände aus“ betonte Kommandant Tobias Greiner in seinem Jahresbericht bei der Hauptversammlung. Dennoch galt es einige Feuer, wie zwei Maschinenbrände in Firmen und ein Fahrzeugbrand auf der Bundesstraße, zu löschen. Zudem retteten die Einsatzkräfte mehrfach Personen aus lebensbedrohlichen Zwangslagen. Dazu gehörte auch ein unter einem Bagger eingeklemmter Arbeiter.
Insgesamt leisteten die Angehörige der Feuerwehr über 10 250 Stunden zum Wohl der Bürgerinnen und Bürger. Und das alles in der Freizeit und ehrenamtlich. „Wie wichtig eine funktionierendes Feuerwehrwesen ist, wird uns jeden Tag vor Augen geführt“ hob Bürgermeister Reinhard Molt in seinem Grußwort hervor. „Hierfür haben wir gemeinsam viel auf die Beine gestellt“. So konnte im vergangenen Jahr ein neuer Einsatzleitwagen in Dienst gehen. Des Weiteren wurde eine überarbeitete Entschädigungssatzung auf den Weg gebracht, welche zum neuen Jahr in Kraft tritt.
Aber nicht nur organisatorisch tat sich einiges. In zahlreichen Übungen und Lehrgängen auf Gemeinde, Kreis und Landesebene frischten die Mitglieder ihr Fachwissen auf oder festigten die Handlungsabläufe, um Tag und Nacht für die zunehmende Herausforderungen gewappnet zu sein.
Ein erfreulicher Trend zeigt sich bei der Entwicklung der Anzahl von Einsatzkräfte. Mit 146 ist sie so hoch wie noch nie. Dadurch ist weiterhin gewährleistet, dass rund um die Uhr rechtzeitig Hilfe zur Verfügung steht. Allein 14 Angehörige der Jugendabteilung gingen den Schritt in die aktive Wehr. Damit ist und bleibt die Jugendfeuerwehr der wichtigste Baustein für die Nachwuchsförderung. Ein weiterer wichtiger Baustein, welcher zur Gesamtkonstruktion Feuerwehr gehört, ist die Altersabteilung. Sie unterstützt nicht nur bei Festen und Veranstaltungen, sondern nimmt auch die wichtige Aufgabe der Brandschutzerziehung wahr. Mehrere Schulen und Kindergärten konnte in jüngster Zeit das Thema „Umgang mit Feuer“ nähergebracht werden.
Bei der Vielzahl von Aufgaben und dem breiten Tätigkeitsspektrum ist jeder Einzelne stark gefordert. Manche leisten dabei außergewöhnliches. Uli Fischer ist einer davon. Er erhielt jetzt als Dank und Anerkennung für seine Leistung im Feuerwehrwesen das silberne Ehrenzeichen des Kreisfeuerwehrverbandes Rems-Murr verliehen. Als Ausbildungsleiter ist er maßgeblich an der Weiterentwicklung der Wehr beteiligt. Zudem führt er seit Jahren den Zug 1 und ist Ansprechpartner auch in schwierigen Situationen, als speziell geschulte Kraft in der psychosozialen Einsatznachsorge.
Personell wie auch materiell sieht sich die Feuerwehr Remshalden gut gerüstet für die Zukunft. Allerdings ist es wichtig, sich ständig weiterzuentwickeln und den aktuellen Anforderungen anzupassen. Dieser Herausforderung stellen sich die Einsatzkräfte stetig. Das zeigt der Ausblick auf das Jahr 2024 von Kommandant Greiner zum Schluss seiner Rede.
Auf Grund ihrer Ausbildungen und Dienstzeiten wurden folgende Personen befördert.
Oberfeuerwehrmann/frau:
Tim Arbogast, Jan Streimel, Lukas Streimel, Felix Thiele
Hauptfeuerwehrmann/frau:
Fabian Dzierzawa, Pascal Hermann, Julia Hottmann, Niko Lederer, Michelle Maier, Janina Margraf, Luca Mössinger, Anika Müller, Stefan Nickel, Valentin Rommel, Marcel Schenk, Frank Urban, Fabio Vanossi
Oberlöschmeister:
Sven Denecke
Hauptlöschmeister:
Thomas Frank, Tobias Hoyler
Oberbrandmeister:
Timo Heckel
Für 15 Jahre Feuerwehrdienst wurden geehrt:
Michelle Maier, Georg von Sporschill, Adrian Zeyher,
Für 25 Jahre Feuerwehrdienst wurden geehrt:
Evelin Grau, Andreas Heger, Sieghart Rommel, Karl Wacker
Für 40 Jahre Feuerwehrdienst wurden geehrt:
Stefan Bauer, Uli Fischer, Volker Weinschenk, Dietmar Zeyher
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