Üben zum Schutz der Bevölkerung

Freitag, 13. Mai 2022

Wenn die Wohnung anfängt zu brennen und im schlimmsten Fall noch Menschleben zu retten sind ruft man die Feuerwehr. Die Männer und Frauen helfen in der Not. Hierfür sind sie speziell ausgebildet und trainieren mehrmals im Monat verschiedene Einsatzsituationen, um für den Ernstfall gerüstet zu sein. So auch am vergangenen Freitagabend.

Diesmal war es sogar eine besondere Leistungsüberprüfung, denn im Vorfeld wusste nur ein kleiner Personenkreis von der angenommenen Großschadenslage. Eine sogenannte Alarmübung führt die Remshaldener Wehr in der Regel einmal im Jahr durch. Hierbei werden Einsatzabläufe, Eintreffzeiten und das Zusammenspiel verschiedener Fahrzeuge simuliert.

Das Hauptaugenmerk bei dieser Übung lag auf dem neu erarbeiteten Wasserversorgungskonzept, sowie wie die Zusammenarbeit der verschiedenen Standorte. Im Zuge dessen kamen erstmals das Tanklöschfahrzeug und ein neu beschaffter Gerätewagen zum Einsatz.

Los ging alles wie bei einem realen Brandereignis. Völlig unvorbereitet und nichts ahnend löste der Funkmeldeempfänger, über den die Feuerwehrleute die Alarme bekommen, mit dem Stichwort Schuppenbrand aus. Umgehend machten sich mehrere Fahrzeuge aus den Standorten Buoch, Rohrbronn und Tal mit Blaulicht und Martinhorn auf dem Weg zum Einsatzort. Schon während der Anfahrt wurde dabei die Atemschutzausrüstung angelegt, der Aufstellungsort und das Vorgehen geplant. Beim Eintreffen der ersten Kräfte drang dichter Rauch aus einer leerstehenden Gaststätte. Sofort wurde die Brandbekämpfung eingeleitet und eine Wasserversorgung aus dem Ort hergestellt. Dabei wurde das Geschehen ständig von Beobachtern verfolgt, welche die Übung nun nachbearbeiten und bewerten um weitere Lehren zu ziehen.

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